Was uns wichtig war: Ein Gebäude, das durch seine Gestalt und die Materialien stark mit dem Ort und der hiesigen Baukultur verbunden ist. Ein langgestreckter, horizontal gegliederter Baukörper mit Satteldach und Dachüberstand. Mit einem Holzdachstuhl auf Mauerwerk – gestalterisch neuinterpretiert mit Holztafelbau auf Leichtbeton.
Das Haus am Feldbach wurde beim Wettbewerb Häuser des Jahres 2021 ausgezeichnet – ausgelobt vom Callwey Verlag zusammen mit dem Deutschen Architekturmuseum. In einer weiteren Auswahlrunde aus den Jahren 2017 bis 2021 fand das Projekt weiter Anklang und wurde in der Erscheinung 101 Traumhäuser publiziert. Außerdem gab es beim Wettbewerb Das Goldene Haus 2021 eine Anerkennung – ein Bauherrenpreis ausgelobt von der Zeitschrift »Das Haus« und den LBS Landesbausparkassen. Das Projekt war Teil der Architektouren 2019.
Wandelbar: EG und OG können bei Bedarf getrennt und als zwei unabhängige Wohneinheiten ausgebildet genutzt werden. Im EG kann damit eine barrierefreie Wohnung realisiert werden. Im OG sind nur wenige Innenwände statisch erforderlich und geben Spielraum für ein geändertes Raumprogramm.
Unten ohne: Auf Grund einer Kosten-Nutzen-Abwägung haben wir uns gemeinsam mit den Bauherren bewusst gegen einen Keller entschieden. Der notwendige Stau- und Lagerraum ist in der Gebäudestruktur als raumhaltige Wand im Obergeschoss zwischen Kinderzimmer und Treppenraum ausgebildet.
Leistungsphasen 1 bis 8 – Fertigstellung 2018 – Fotos Sebastian Schels 2020